Raus in die Natur!
Die Tage werden länger und die Sonne wärmer: Der nahende Frühling bringt wie immer Vorfreude und Aufbruchsstimmung mit! Die bemerken nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Haustiere. Höchste Zeit also, um endlich wieder mehr in die Natur zu gehen. Dort und natürlich auch zu Hause äußert sich das Frühlingserwachen auf vielfältige Weise.
Frühling = Fellwechsel
Bei vielen Hunden und Katzen hat längst der Fellwechsel eingesetzt. Das dicke Winterfell weicht einem leichteren Sommer-Haarkleid. Um Ihr Haustier dabei zu unterstützen und das Verteilen der Haare in Ihrem Zuhause möglichst zu begrenzen, hilft nur regelmäßiges Bürsten.
Auch die Zecken sind übrigens schon wieder auf dem Vormarsch: Denken Sie am besten frühzeitig an eine geeignete Prophylaxe und nutzen Sie das Bürsten Ihrer Haustiere auch für die regelmäßige Zecken- und Flohkontrolle.
Hormone haben Hochkonjunktur
Im Frühling werden viele Hündinnen läufig. Außerdem sorgt das Frühlingserwachen bei zahlreichen Hunden für einen vermehrten Jagdtrieb. Zwei Gründe mehr also, um die in der Brut- und Setzzeit ohnehin geltende Leinenpflicht zu befolgen. Um die Wildtiere nicht zu stören, empfiehlt es sich außerdem, auf den Wegen zu bleiben und unnötigen Lärm im Wald oder auf der Wiese zu vermeiden. Auch die Landwirte, die ihre Felder auf die nächste Ernte vorbereiten, werden es Ihnen danken.
Dünger und giftige Frühblüher
Auf landwirtschaftlichen Flächen und natürlich auch in zahlreichen Privatgärten kommen in der nächsten Zeit wieder vermehrt Dünger und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Diese können je nach Art gesundheitsschädigend und sogar lebensgefährdend sein. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Ihr Vierbeiner möglichst nicht mit solchen Flächen in Kontakt kommt. Neben der oralen Aufnahme kann zum Beispiel auch das Ablecken der Pfoten nach dem Betreten von entsprechend präparierten Flächen zu gesundheitlichen Problemen führen.
Darüber hinaus sind zahlreiche Frühblüher, die uns zurzeit den Übergang zum Frühling versüßen, nicht nur schön, sondern leider auch giftig. Dazu zählen beispielsweise Krokusse, Hyazinthen, Narzissen, Schneeglöckchen und auch Tulpen. Lassen Sie Ihre Vierbeiner also bestenfalls nicht unbeaufsichtigt in ihre Nähe.
Den wohl wichtigsten Rat für den Start in den Frühling haben wir uns natürlich bis zum Schluss aufgespart: Genießen Sie die Zeit und bleiben Sie gesund! 🙂
Herzliche Grüße von
Ihrem Team der Tierarztpraxis Dr. Marianne Nieder